Sport und Bildung

Audi Sportpark Ingolstadt

Als Ende der Saison 2007/08 dem FC Ingolstadt der Aufstieg in die zweite Bundesliga gelang, erteilte die DFL dem umgebauten ESV-Stadion nur eine zweijährige Ausnahmespielgenehmigung. Somit brauchte der Verein bis zur Saison 2010/11 ein neues Stadion, wollte er den Verbleib in der Liga sichern. Basis für den Zuschlag an den GU Anfang 2009 war der Vorentwurf der assmann architekten. Nach den erhöhten Anforderungen von DFL und DFB sollte das Stadion „ein absolutes Musterstadion“ werden.

Standardisierung war das Stichwort, z.B. durch einen hohen Anteil gleicher Fertigteile im Stahl- und Betonbau. Das Stadion ist komplett überdacht und mit Photovoltaik versehen. Nach Westen hin öffnet sich der langgezogene Bau der Haupttribüne mit den Spielerbereichen und den darüber liegenden Business-Club- und Logen-Bereichen über eine verglaste Fassade. Er wird eingefasst von zwei markant roten Erschließungsbereichen. Im Stadion-Umgang wechseln sich, farbig und konstruktiv minimiert, Service- und Shopbereiche ab.

Insgesamt 15.835 Zuschauer fasst das Stadion.

Entwurfsverfasser: assmann gruppe
Fotos: Jochen Helle